„BM“ sind ein Thema mit zunehmender Bedeutung und Aufmerksamkeit
Besondere Merkmale unterstützen dabei, Dinge während der Produktion richtig zu machen.
In einem Produkt und dem dazu nötigen „Herstell“-Prozess kann man einiges falsch machen.
Manche Ergebnisse und Prozessgeschehnisse werden zwischen „unbemerkt“ und „nicht so schlimm“ rangieren.
Aber manche Produkt- und Prozessmerkmale dürfen nicht falsch gemacht werden, andernfalls funktioniert das
Produkt nicht beim Kunden, gefährdet Nutzer oder Unbeteiligte oder kommt mit dem Gesetz in Konflikt.
Der Hinweis auf solche Produkt- und Prozessmerkmal erfolgt durch die Kennzeichnung „Besonderes Merkmal“.
Der Hinweis ist notwendig, aber nicht hinreichend.
Wir benötigen Handlungsanweisungen, die für BMs verhindern, dass Fehler auftreten.
Das ist die grundsätzliche Denke der FMEA. Aber durch BMs wird deutlich, dass es sich hier
um potentielle Fehler mit schlimmen Folgen, also mit hoher Bedeutung handelt.
Damit ist aber nur ein Aspekt geklärt, der ein Merkmal zu einem Besonderen Merkmal macht.
Ein weiterer Aspekt fragt nach einer Kette von BMs. Warum soll ein Prozessmerkmal klassifiziert sein, wenn damit
kein Besonderes Merkmal hergestellt wird?
Und wenn es mehrere Einflüsse auf ein Ergebnis, ein Produktmerkmal oder eine Funktion des Produkts gibt, welcher Einfluss ist wesentlich ?
Schließlich ist festgelegt: Dies ist ein Besonderes Merkmal.
Welche „Güte“ muss dieses BM vorweisen, um sicher seine Aufgabe zu erfüllen ?
Hier kann die Spanne von einem einmaligen Nachweis bis zu extremen Prozess-Fähigkeitsforderungen reichen, wenn z.B. dieser Fehler auf keinen Fall auftreten darf.
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